BAT FMP

Stand der Technik in der Verarbeitung von Eisenmetallen gültig für: Aufbringen von schmelzflüssigen metallischen Schutzschichten mit einer Verarbeitungskapazität von mehr als 2 t Rohstahl pro Stunde.

BAT Eisenmetallverarbeitung abgeschlossen.

Seit 2014 ist die AOT in die Überarbeitung des BAT Eisenmetallverarbeitung eingebunden. Von diesem BAT-Dokument sind primär Feuerverzinker betroffen. Nun wurden die Schlussfolgerungen für die Eisenmetallverarbeitungsindustrie am 4. November 2022 als Durchführungsbeschluss (EU) 2022/2110 der Kommission im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht.

Sie finden den Durchführungsbeschluss hier in deutscher und englischer Fassung sowie unter diesem Link:

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=uriserv:OJ.L_.2022.284.01.0069.01.ENG

Innerhalb eines Jahres nach der Veröffentlichung von BVT-Schlussfolgerungen zur Haupttätigkeit einer IPPC-Anlage hat der Anlageninhaber der Behörde mitzuteilen, ob sich der seine IPPC-Anlage betreffende Stand der Technik geändert hat. Somit muss bis 4. November 2023 eine Meldung der betroffenen Betriebe an die Behörde erfolgen. Sollten Anpassungsmaßnahmen der Anlage notwendig werden, müssen diese innerhalb von 4 Jahren abgeschlossen sein, somit bis 4. November 2026.

Als Abschluss wird dieser Durchführungsbeschluss in die nationalen Rechtsmaterien aufgenommen. An dieser Stelle möchten wir uns bei den österreichischen nationalen Delegierten Frau DI Dr. Katharina Fallmann und Herrn Dr. Herbert Wiesenberger für die Unterstützung in den vergangen 8 Jahren sehr herzlich bedanken.

BAT Ferrous Metal Processing

Das Umweltbundesamt hat im Herbst 2014 den Auftrag vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft BMLFUW erhalten, eine Studie zum Stand der Technik, in der Eisenmetallverarbeitung (FMP BAT) durchzuführen. In intensiver Zusammenarbeit zwischen AOT und Umweltbundesamt konnte eine Studie erstellt werden die den Stand der Technik repräsentiert. Neben der Unterstützung durch Datenmaterial wurde das Umweltbundesamt durch diverse Firmenbesuche zusätzlich unterstützt.